17 Jan 2016

Die Wechseljahre – „ein persönlicher Klimawandel“

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WAS PASSIERT IM KÖRPER – WAS KÖNNEN SIE SELBER TUN – ERNÄHRUNGSTIPPS

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Gehören Sie auch zu den unzähligen Frauen, die ab Vierzig oder auch schon ab Mitte Dreißig hiermit kämpfen müssen?

• Hormonelle Veränderungen im Körper
• Unberechenbare Stimmungsschwankungen von Reizbarkeit bis Traurigkeit
• Ständige Gewichtszunahme und Zunahme des Taillenumfangs
• Schwindende Energie, alles fühlt sich so schwer und anstrengend an
Hitzewallungen, die Ihre Lebensqualität stark beinträchtigen
• Ein- und Durchschlafstörungen, „dünner Schlaf“
• Mangelnde Libido

Wie schön wäre es, wenn ….

• Spiegel und Waage wieder Ihre Freunde wären?
• Sie sich wieder in Ihrem Körper wohl fühlen könnten?
• Sie sich wieder energievoll und ausgeglichen fühlten?
• Sie wieder einen erholsamen Schlaf hätten?
• Sie wieder ein erfülltes Sexualleben hätten?
• Sie wieder freundlich mit sich selbst und Ihren Mitmenschen wären?
• Sie glücklich, gesund und zufrieden wären?


 Was passiert in dieser Zeit eigentlich im Körper?

Die Wechseljahre – das ist die Zeit, in der die Stimmung unberechenbar ist, das Gewicht steigt, die Energie schwindet und sehr oft passieren diese drei Dinge auch gleichzeitig!
Die Wechseljahre werden in 3 biologische Phasen unterteilt, in denen körperliche Veränderungsprozesse stattfinden.
1. Prämenopause
2. Perimenopause
3. Postmenopause

Prämenopause ca. 30. – 48. Lebensjahr

Jetzt wird eine vorläufige Bilanz der bisherigen Jugend- und Erwachsenenjahre gezogen. Der Körper hat uns bis dahin „Kredit“ gegeben und jetzt wird in Raten abbezahlt. (Je höher wir den Kredit ausgenutzt haben, desto höher ist nun die Forderung nach Ausgleich!)

Unser Körper hat uns Kredit gegeben für:

• Körperliche und / oder seelische Überforderung
• Maßloses Essen
• Langjährige Einnahme der Pille, Hormonspirale etc.

Wir haben die Chance zum Umdenken und den Körper auf die nächste Phase vorzubereiten.

Das passiert auf körperlicher Ebene:

• Die Östrogene gehen langsam zurück (Die verschieden Hormone und ihre Aufgaben werde ich in einem weiteren Blog erklären)
• Das „Wohlfühlhormon“ Progesteron fällt stärker ab, daher herrscht anfangs meist eine Östrogendominanz. Das heißt, dass in dieser Zeit das Verhältnis von Östrogen und Progesteron nicht mehr stimmt. Werden jetzt Östrogene genommen, verschlechtert sich das Verhältnis noch mehr. (Zu diesem Thema folgt ein weiterer Blog)
• Immer mehr Zyklen sind ohne Eisprung, daher wird auch weniger Progesteron gebildet.
• Es besteht eine Tendenz zu Wasseransammlungen, Kopfschmerzen, Myomen, Hauttrockenheit, empfindliche Schleimhäuten, etc.
• Die Nebennieren sollten nun vermehrt die Produktion der Hormone übernehmen. Sie waren aber durch ein falschen Lebenswandel (Stress, falsche Ernährung, mentale Überforderung, etc.) oft jahrelang überfordert und können nicht mehr ausreichend arbeiten.
• Durch langjährige Hormongaben (Pille etc.) wurden die Eierstöcke zur Untätigkeit gezwungen. Ihre Produktion wurde abtrainiert und sind jetzt „frustriert“. Daher verstärken sich in dieser Zeit auch oft das PMS, die Stressanfälligkeit etc.

Perimenopause (eigentliche Wechseljahre): ca. 48.-53. Lebensjahr

Auf körperlicher Ebene passiert folgendes:

Die Eierstöcke produzieren viel spärlicher Hormone. Die Östrogene und das Progesteron fallen ab, die Nebennieren übernehmen diese Aufgabe. (Aber nur teilweise!)

In dieser Phase zeigen sich typische Symptome:

Hitzewallungen, Herzklopfen, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen bis Migräne, Launenhaftigkeit, Schlafstörungen, trockene Scheide, Knochenschwund, Schilddrüsen-Probleme, extreme Blutungen, Erschöpfung und Stressanfälligkeit, (vor allem wenn Nebennieren schwach sind), Gewichtszunahme.

Die Wechseljahre sind an sich keine Krankheit, die bekämpft werden muss!
• Eine gewisse Gewichtszunahme ist evtl. sogar gut, weil sie als Östrogenspeicher dient und einen Teil der Versorgung übernehmen kann.
Zu dünne Frauen haben daher oftmals auch mehr Probleme (Östrogenmangelsymptome).
Stark übergewichtige Frauen haben eher das Problem der Östrogendominanz. Allerdings kann man das nicht verallgemeinern!
• Da die Östrogene weniger werden, braucht es auch weniger Progesteron zum Ausgleich.

In dieser Zeit herrscht ein perfekter neuroendokriner Sturmangriff: Alle drei Hormonsysteme – Eierstöcke, Schilddrüse und Nebennieren – ziehen Ihnen gemeinsam den Boden unter den Füßen weg. Das Leben wird unberechenbar. Reizbarkeit wird zum vorherrschenden Zustand, Zucker, Alkohol und Schokolade werden zum täglichen Rettungsanker. Genau das führt wiederum zur Verstärkung der oben genannten Problematik.

Tipps:

> Ausleitung/Entgiftung unterstützen, Bitterstoffe zuführen, Niere und Leber stärken
> Ausgewogene und basische Ernährung, viel trinken
> Salbeitee bei Schwitzattacken
> Auf das Wesentliche konzentrieren und mit eigenen Kräften haushalten
> Phytohormone (Agnus castus und Cimicifuga) verwenden

Postmenopause: Nach der letzten Blutung

Körperlich:

• Hormonwechsel ist abgeschlossen
• Bedürfnis nach Ruhepausen wächst

Wichtig:

• Anerkennen und genießen, dass man „nicht mehr 25 ist“
• Mit den Kräften haushalten – Prioritäten setzen
• Körperliche Bewegung und ausgewogene Ernährung wird immer wichtiger
• Erworbene Stärken ausbauen


Der Weg zurück zum hormonellen Wohlfühlhaushalt

Alte Bewältigungsstrategien wie gelegentlich Sport zu betreiben, einen Fastentag einzulegen oder ein paar Yogaübungen zu machen, scheinen nicht mehr so gut zu wirken. Der Stoffwechsel wird weniger nachsichtig.

Was können Sie selber tun – wichtige Voraussetzungen:tape-403590_1920

• Ausreichend Wasser trinken
Umdenken: Ideen umsetzen, optimistische Grundhaltung, Gefühle
aussprechen, raus aus dem Haus – aktiv werden und soziale Kontakte knüpfen, Selbstakzeptanz

Die Ernährung auf einen neuen Lebensabschnitt umstellen:

• Reduktion einfache Kohlenhydrate (helle Nudeln, Weizen, Zucker), vor allem abendsfresh-651772_1280
Omega 3 Fettsäuren verwenden z.B. 1 EL Leinöl am Tag oder Leinsamen gemahlen oder Fisch…
Bioflavonoide esse z.B. in Kirschen, Preiselbeeren, Heidelbeeren, Trauben, weiße Schicht in Zitrusfrüchten
• ausreichend Ballaststoffe, d.h. Vollkornprodukte, Gemüse
Kaffee und Alkohol reduzieren / meiden
• Raffinierten Zucker meiden
Fette, frittierte Speisen meiden (Transfette)
Optimal: gedünstetes Gemüse, Naturreis, weißfleischiger Meeresfisch, Fleisch in Maßen (kein Schweinefleisch), Sprossen, Melonen, Äpfel, grüner Tee
• Abendessen wenn möglich vor 18 Uhr

Ernährungsempfehlungen zum Herunterladen. Ernährungstipps Wechseljahre
Ernährungspyramide zum Herunterladen. Ernaehrungspyramide_1_2016
Die 8 Metabolic Balance Regeln zum Herunterladen. 8_Regeln_1_2016

Lebensstiländerung

Stressfaktoren wenn möglich reduzieren, mit Kräften haushalten, auch mal NEIN sagensunlight-166733_1920
Schlafgewohnheiten ändern: Nicht beim Fernsehen einschlafen und nichts Aufwühlendes ansehen / hören / lesen vor dem Zubettgehen, bei kreisenden Gedanken ein Sorgenbuch erstellen
• Tiefe Atmung
• Regelmäßige (!) Bewegung
Saunabesuche
• Aluminium meiden, vor allem in Deos und Cremen
• Aspartam in Diätgetränken oder als Zuckerersatz meiden
Viel in den Wald und in die Natur gehen


Sie wünschen sich eine individuelle Unterstützung um leichter durch diese Zeit der Veränderung zu kommen

In unserer Praxis kombinieren wir „alte“ und „neue“ Heilmethoden um Ihren Stoffwechsel und Ihr Hormonsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Der Bogen reicht von Akupunktur, Ernährungsberatung, Aderlass bis hin zur Stärkung der Entgiftungsorgane wie Leber, Haut, Nieren, Lunge und Darm.
Hormonelle Dysbalancen lassen sich einfach durch eine Speichelanalyse im Labor sichtbar machen. In der Naturheilkunde gibt es in diesen Bereichen vielfältige und traditionelle Behandlungsmöglichkeiten. Es kommen u.a. hormonreguierende Pflanzenwirkstoffe und homöopathische Hormoncremes zum Einsatz.
Speziell zur Gewichts- und Stoffwechselregulierung erstellen wir einen persönlichen Ernährungsplan nach Metabolic Balance©.
Vielleicht haben Sie schon negative Berichte über Metabolic Balance gehört oder Sie zweifeln, ob Sie dieses Programm durchhalten können. Mit meiner 10-jährigen Metabolic Balance Betreuererfahrung kann ich Ihnen sagen, dass das Programm sicher nicht für jeden leicht zum Umsetzten ist. Es ist auch keine Diät, die man mal so zwischendurch macht. Bei Metabolic Balance Stoffwechselprogramm es geht um eine dauerhafte Ernährungsumstellung, bei der Genuss mit naturbelassenen Nahrungsmitteln ganz oben steht. Gesundheit, Lebensfreude und Entfaltung bekommen Sie „als Bonus“ mit dazu.

Gerne beraten wir Sie und erstellen gemeinsam mit Ihnen ein für Sie passendes Therapiekonzept. Deshalb nehmen Sie sich Zeit, rufen Sie uns an unter A: +43 (0)664 – 40 67 091, D: +49 (0)8571 – 92 40 86 oder schreiben Sie uns an barbara@heilpraxis-prillhofer.de oder vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch oder einen Behandlungstermin.

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